Manuelle Medizin
Die manuelle Therapie dient in der Medizin zur Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparats (Gelenke, Muskeln und Nerven). Sie wird von Physiotherapeuten/ Masseuren mit einer speziellen Weiterbildung erlernt und ist Teil der Manuellen Medizin (aus Anlage zum Vertrag gemäß §125 SGB V über die Versorgung mit physiotherapeutischen Leistungen). Sie beinhaltet sowohl Untersuchung- wie auch Behandlungstechniken.
Durch die Manuelle Therapie kommen über neurophysiologische Reflexe die gestörten Funktionskreisläufe wieder in Ordnung.
Von der ärztlichen Manuellen Medizin unterscheidet sie sich darin, dass sie in Deutschland keine ruckartigen Techniken, sog. Techniken mit Impuls (Manipulation) an der Wirbelsäule, anwenden darf. Allerdings existiert keine klare und verbindliche gesetzliche Regelung.