Geräte­gestützte Kranken­gymnastik

Unter die gerätegestützte Krankengymnastik fallen eine Fülle verschiedener Behandlungs- und Trainingsmöglichkeiten an diversen Geräten. Neben Laufband, Seilzügen, Kraftgeräten diverser Firmen hat sich vor allem das Gyrotonic Expansion System etabliert.

Das Einzigartige dieses Systems ist, daß es gleichzeitig und mit minimalem Kraftaufwand stärkt und dehnt, den Bewegungsumfang vergrößert und die Koordination schult. Das Gyrotonic Expansion System™ wurde entwickelt unter Verwendung von zentralen Bewegungsprinzipien aus Yoga, Ballett, Gymnastik und Schwimmen und es basiert auf den Prinzipien der Essentials of Body Kinetics™ der Gyrokinesis.

Später entwickelte Julius Horvath spezielle Trainingsgeräte. Es entstand das Gyrotonic Expansion SystemTM.
Das Basisgerät des Gyrotonic Expansion System™ "pulley-tower" wurde 1991 in Pittsburgh auf einer internationalen Tagung für Erfindungen mit einer Medaille ausgezeichnet.
Der Körper wird durch die Geräte in den Übungen unterstützt, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Es gibt keine Beschränkungen hinsichtlich Kraft, Schnelligkeit oder Rhythmus. Koordination, Kraft und Beweglichkeit werden gefördert.
Anders als herkömmliche Trainingsgeräte, bei denen oft lineare und isolierte Bewegungsabläufe im Körper unkoordinierte Kraft trainieren betont das Gyrotonic Expansion System™ koordinierte Bewegungen mehrerer Gelenke ohne Kompressionsbelastungen. Die Körperwahrnehmung oder Propriozeption wird gefördert und die Bänder und Muskelansätze an den Gelenken werden gestärkt. Da der Widerstand des Gerätes über die ausgeführte Bewegung hinweg in allen Richtungsänderungen völlig konstant bleibt wird die Aktivität von Agonist und Antagonist der entsprechenden Muskelgruppen ausgeglichen.
Der angenehme Widerstand des Gyrotonic Expansion System™ lässt sich mit dem von Unterwasserbewegungen vergleichen, nur dass die Bewegungen gleichzeitig sehr präzise geführt sind.